Präsidentenfahrt 2025
Traditionell richtet der Präsident des abgelaufenen Lionsjahres im August/September die Präsidentenfahrt aus. Diese ging in diesem Jahr nach Bonn, startete am Freitag Nachmittag und endete am Sonntag Morgen und führte uns nach Bonn.
Nach dem Treffen im zentralst gelegenen Hotel machte uns eine Stadtführung zunächst mit der Innenstadt und zahlreichen Details aus der langjährigen Geschichte der Stadt am Rhein vertraut, die, nachdem sie nicht mehr Bundeshauptstadt war, alles andere als in einen Dornröschenschlaf verfallen war. Vielmehr präsentierte sie sich als überaus junge Stadt voller Leben bis tief in die Nacht. Demgemäß wundert es auch nicht, dass der Besuch der Lokalität des ersten Abends, des Brauhauses „Bönnsch“, bis zu ziemlich später Stunde andauerte. Auch hatte uns der Vortrag der Braumeisterin ein derart tiefes Verständnis des Brauprozesses vermittelt, dass wir dem leckeren Obergärigen gar nicht genug Würdigung zukommen lassen wollten.
Nichtsdestoweniger frisch traf sich die Gruppe am nächsten Morgen für den ersten Programmpunkt des Samstags: einer Schifffahrt auf dem Rhein. Bei bestem Wetter und anregenden Gesprächen genossen wir die kurze Reise bis nach Königswinter, dort in die Bahn auf den Drachenfels wechselnd. Oben angelangt, belohnten Kaffee und trefflicher Kuchen die Mühen der Anreise und halfen auch bei der Verarbeitung der immer wieder beeindruckenden Aussicht vom Gipfel des Berges.
Schon musste die Rückfahrt nach Bonn angetreten werden, Bahn und Schiff brachten uns sicher zurück. Wieder in der Stadt angelangt, bot eine kleine Auszeit Gelegenheit, die Eindrücke des Ausfluges weiter zu verinnerlichen oder sich mit einer Erfrischung zu stärken. Dringend notwendig, der sich anschließende Besuch des Beethovenhauses nebst kundigster Führung erforderte neuerlich uneingeschränkte Aufmerksamkeit für die Informationen über den berühmten Bonner. Dieser Programmteil fand einen beeindruckenden Abschluss durch ein kleines Privat-Konzert mit Beethovens Werken auf historischen Instrumenten.
War mit diesem Programmteil zumindest für den Samstag der Hunger nach Kulturellem gestillt, galt es nun, das Verlangen nach Essen und Trinken zu stillen. Dies gelang gar trefflich in einem italienischen Restaurant, das die Organisatoren gelungen ausgesucht hatten. Der Abend klang aus in kleinen Gruppen, die die Bonner Bar- und Kneipenszene ergänzend in Augenschein nahmen.
Angesichts des facettenreichen Programms wunderte es nicht, dass die Teilnehmenden beim sonntäglichen Frühstück voller Anerkennung für die Arbeit der Organisatoren und das facettenreiche Programm waren. Die Eindrücke werden mit Sicherheit lange nachhallen. Herzlichen Dank!
Text: Eberhard Hagen / Foto: Lions