Die Lichterwege am Ostersbaum, in diesem Jahr zum 26. Mal stattfindende, das Quartier verbindende wunderbare Veranstaltung des Nachbarschaftsheims am Platz der Republik. Die Bergischen Löwen wirkten erstmalig mit, gleich an zwei Stellen: mit einer Lichtinstallation und mit dem Verkauf von Glühwein am Stand des Nachbarschaftsheimes.
Schon die Lichtinstallation war eine Activity für sich, die sich über einige Wochen erstreckte. Nachdem uns als Ort für die Installation die Preßburger Treppe, mit knapp 200 Stufen und Podesten übrigens die längste Treppe in Wuppertal, zugewiesen worden war, mussten die erforderlichen Gläser gesammelt werden, rd. 350 an der Zahl. Wir taten dies eifrig und stellten bei jeder sich passenden Gelegenheit ein leeres Marmeladen-, Gurken- o.ä. Glas zur Seite.
Nächster Schritt: das Färben der Gläser. Diemut Schilling, die auch diesen Part der Lichterwege organisierende Künstlerin, gab den Farbraum vor, und so färbten rd. vierzig Lions und PartnerInnen im Rahmen ihres Clubtreffens im Januar die erforderliche Anzahl der gläsernen Behältnisse ein. Ein wunderbares Teambuilding!
Am Tag der Veranstaltung nun die Gestaltung der Treppe. Trotz eingehender Planung letztlich doch eine logistische Herausforderung. Z.B. bei der Befüllung mit Teelichtern. Erst das Licht hinein und dann anzünden, oder umgekehrt? Und warum funktionieren die Feuerzeuge nicht richtig? Dennoch, planmäßig um 18 Uhr leuchtete alles und tauchte die Treppe in eine wunderbare, fast magische Stimmung.
Parallel lief unsere zweite Beteiligung, der Betrieb des Glühweinstandes des Nachbarschaftsheimes. Neben dem Grillstand schenkten wir das trefflich zur winterlichen Witterung passende Getränk aus, wobei wir mit der Zubereitung kaum hinterherkamen, so groß war die Nachfrage nach dem Getränk nach der begehrten Lions-Rezeptur.
Am Ende waren alle begeistert: die Besucher auch unserer Treppe, die Gäste am Glühweinstand, das Nachbarschaftsheim über die tolle Einnahme aus dem Glühweinverkauf, und die Bergischen Löwen erst recht, sogar in zweifacher Hinsicht: einerseits hinsichtlich einer überaus erfolgreichen Hands On-Activity. Und andererseits in Bezug auf ein großartiges Miteinander in den unterschiedlichen Phasen unserer Aktivität. So wundert nicht die Einigkeit der mehr als vierzig mitwirkenden Lions schon jetzt: im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein und das Lions-Motto mit Leben füllen: We Serve!
Text: Eberhard Hagen / Fotos: Lions